Videoprojektion zum Stadtfest Stolpen
Mit historischen Abbildungen, eigens angefertigten Animationen und Zitaten aus Stolpener Chroniken begibt sich die Videoprojektion am Rathaus auf die Spuren des großen Brandes von 1723 und die Wiedererrichtung der Stadt. Mehr: https://www.stolpen.de/
Heimatfilm
Zwei Kinder verbringen im Haus der Großeltern ein Wochenende, das sich zur Zeitreise durch die Familiengeschichte entwickelt. Während des Spielens richten sie kindliche Fragen über deren Leben an die Erwachsenen. Diese erinnern sich an Episoden aus ihrer eigenen Kindheit, in die der Zuschauer im Film mitgenommen wird:
Man sieht den Großvater als Kind der Nachkriegszeit auf den Elbwiesen Krieg spielen und Kühe hüten und erfährt, wie er den bedrückenden Konflikt mit dem eigenen Vater überwunden hat. Man besucht die Großmutter, die im Erzgebirge aufgewachsen ist und hin- und hergerissen war zwischen ihrem behüteten Leben in der Kleinstadt und Träumen vom Aufbruch in die große Welt. Man teilt die Freude über Westpäckchen und den Schmerz der Ausreise nach Westdeutschland und erlebt die Umbrüche der Nachwendezeit mit.
In gezeichneter Animation, mit knappen Dialogen und kommentierenden Monologen der heute erwachsenen Familienmitglieder zeichnet dieser mehrstimmige Essay bewegende Kindheitsgeschichten nach, die mehrere Generationen miteinander verbinden und die eingebettet in ihre jeweilige Zeit größere Zusammenhänge aufzeigen.
Stoffentwicklung mit Balance Film GmbH: https://www.balancefilm.de/de/in-entwicklung/heimatfilm.html
Heimatfilm (AT) gewinnt MDM-Nachwuchspreis
Jubel! Mein autobiografisches Kurzfilmprojekt „Heimatfilm” (AT) hat beim 17. MDM Nachwuchstag KONTAKT am 16. Juli den Pitchingpreis in Höhe von 3.000 Euro gewonnen. Im Rahmen der Fachveranstaltung für die Filmbranche wurden die Konzepte für acht neue Filmprojekte von mitteldeutschen Nachwuchstalenten präsentiert.
„Heimatfilm” (AT) erzählt sieben Jahrzehnte deutscher Zeitgeschichte für Kinder und Familien anhand der Erinnerungen meiner Familie. Das Animadokfilmprojekt wird derzeit gemeinsam mit Balance Film entwickelt.
Ortszeichen
Zeichnungen über biografische Orte, 2021. Fortsetzung folgt.
Trailer Kurz.Film.Tour. 2018
Es war mir eine Ehre, den Trailer zur Kurzfilmtour
2018, der Kinotournee des Deutschen Kurzfilmpreises, zu gestalten.
Agnosis Kurzfilmpreis
EX14 Raum für zeitgenössische Kunst
EX14 war ein studentischer Ausstellungsraum im Dresdner Zentrum (Neustadt). Von 2011–2019 wurden Arbeiten von Studenten und Absolventen (m/w/d) der HfBK ausgestellt, junge Künstler aus anderen Städten eingeladen und Gruppenausstellungen in unseren Räumen organisiert. Seit Gründung bestand das Konzept in der Bereitstellung und Erhaltung eines Freiraumes für künstlerische Arbeit und Experimente.
Agnosis
Am orthodoxen Weihnachtstag 2012, dem 7. Januar, fährt ein Odessaer Student in die dortigen Katakomben, um in diesem verzweigten System ehemaliger Bergbauschächte zu meditieren. Er kennt seinen Weg und möchte auch diesmal allein im Schacht übernachten. Seitdem ist er spurlos verschwunden.
Gefördert von: Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.
31 min, UA/DE 2015.
Le Carrousel
Ein klappriges Karussell im Park nimmt ein Kind mit auf einen Flug – durch Phantasielandschaften, bunte Berge bis zum Meer.
Dank an: DIAF (deutsches Institut für Animationsfilm) und den Internationalen Workshop für Animationsfilm, Krakau, PL.
2:30 min, DE 2013.
The Desert House
The Desert House setzt Filmaufnahmen aus einer Fernreise in die Innenräume einer geheimnisvollen, verlassenen Stadtvilla. Vom Abend bis zum Morgen entsteht eine traumartige Situation, in der Bilder von Fülle und Leere, Musik- und Gesprächsfetzen einander durchdringen. Die Videoinstallation spielt mit vermeintlicher Exotik und dem faszinierten, aber oberflächlichen Blick auf fremdartige Ornamente.
Dank an: Werkleitz und Florian Marquardt.
7:20 min, DE 2013.
Odessa/Krim
Jeden Tag eine Zeichnung, die eine zufällige Alltagssituation einfängt oder phantastisch weiterdreht. Die Zeichnungen sind subjektive Dokumente meines Aufenthalts in Odessa, an der Schwarzmeerküste und auf der Krim 2011. Eine Auswahl sei hier präsentiert.
Format 21x29cm, Bleistift/Grafit, 2011.
Die chthonische Stadt
Mit der Gründung von Odessa begann man, unter der Stadt Gestein als Baumaterial abzubauen. Es entstand ein vielhundert Kilometer umfassendes Gewirr aus Gängen, in dem sich Stadtgeschichte und Lebensgeschichten konserviert haben. Wie ein Sammler gehe ich im Film mit den Erzählungen von Zeitzeugen, Speläologen und Abenteurern mit und reihe ihre Berichte zu einer unvollständigen subjektiven Chronik auf.
Dank an K.K. Pronin (ONU), Dr. A. Krasnozhon, Ruslan Smeshshuk, Dmitrij Dokunov, Evgenij Karteljan, Aleksandr Samorukov, Sergej Saltisjan, Prof. Shevshshuk (ONU), Evgenij Romanov, Evgenija Mishshenko, Igor‘ Grek, Aleksandr Chubar sowie dem DAAD.
19:17 min, UA/DE 2011.
Unter Menschenfressern
Unter Menschenfressern beschreibt die Reise in und durch ein unbekanntes Land. Eine kindhafte Stimme liest Original-Passagen aus einem der ältesten ethnografischen Reiseberichte, dem gleichnamigen Tagebuch des Missionars Jean de Léry. Diese bereiste 1556 als Missionar Brasilien. In seinenSchilderungen wechselt Bewunderung für den schlichten Lebensstil der Ureinwohner mit der kaltblütigen Beschreibung ihrer Versklavung und der Unterwerfung ihrer Welt durch die europäischen Kolonialherren.
Exemplarisch fließt dieser Text durch die tuschegmalte Traumlandschaft als bitterer Fluss, der mit der Faszinazion an der Fremde beginnt und ihre immer weitreichendere Zerstörung beschreibt.
DE 2010, 5:30min.
Animation Workshop in Language School Southern Albion
Ein Workshop mit Kindern m Alter von 6–12 Jahre der Sprachschule “Southern Albion” in Odessa, 2013. Wir haben mit Knete, Zeichnungen und einer GoPro-Kamera das Thema Schwarzes Meer erkundet und in Gruppen fünf kleine Animationen hergestellt.
Eden I-VI
Bildserie Eden, Tusche auf Pergament, 2010.
Beseelte Natur
Bilder einer lebendigen und beseelten Natur, gesammelt und gezeichnet an der Schwarzmeerküste.
A Postcard from the Past
A Postcard From the Past zeigt eine verwirrende Episode in der Technik alter, handgemachter Stop-Motion-Trickfilme. In einer sozialistischen Postkartenfabrik kommen Karten abhanden und verlassen wie selbstständig die Fabrik. Jemand scheint sich von diesen Karten zu finanzieren. Die scheinbare Lappalie endet in einer Gefängniszelle. In einer Szenerie zwischen heimeliger Nostalgie und Bedrohlichkeit bleiben Personen und Zusammenhänge unsichtbar.
5:30min, CZ 2009
Trailer for Youth Project Mosty / Most, CZ
Der Clip bewirbt das Jugendprojekt Mosty (Bridges) in Most/Tschechien. Junge Freiwillige verbringen Zeit mit Kindern oder Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen und kümmern sich um sie. Der Clip wurde im tschechischen Lokalfernsehen und auf einem Billboard im Stadtzentrum von Most ausgestrahlt.
00:30 min, CZ 2009. Musik: Petr Skala.