Am 17.11.2016 wurde AGNOSIS in der HFF München mit dem mit 20.000€ dotierten Sonderpreis des Deutschen Kurzfilmpreises ausgezeichnet.
Die Jurybegründung:
„Ein Student in Odessa steigt am orthodoxen Weihnachtstag 2012 in die ihm vertrauten Katakomben eines ehemaligen Bergwerks hinab, um dort zu meditieren. Seitdem ist er spurlos verschwunden. Anita Müllers Film „Agnosis“ lässt unterschiedliche Personen zu Wort kommen und Vermutungen über die Umstände dieses Verschwindens anstellen. Was „Agnosis“ aber über einen konventionellen Dokumentarfilm weit herausragen lässt, ist, dass Anita Müller durch ihre Bildsprache Raum in den Gedanken und Vorstellungen der Zuschauer zu öffnen vermag. Mit den Mitteln sowohl des Dokumentar- als auch des Experimental- und des Animationsfilms sowie letztlich der Bildenden Kunst setzt Anita Müller bei uns Zuschauern selbst eine meditative Reflexion in Gang, sich einem, bis zum transzendentalen stilisierten Rätsel zu stellen, das letztendlich gar nicht aufgelöst werden will, sondern als mythisches Geheimnis eine ganz eigene Magie entfaltet. Und genau das ist Anita Müller gelungen: filmische Magie.“